Glock: Genial oder gefährlich? Die Wahrheit über ihre Sicherheit

Einleitung

„Eine Glock hat keine Sicherung! Die kann doch jederzeit losgehen!“ – Diese Aussage hört man immer wieder. Aber stimmt das wirklich? Oder ist es nur ein Mythos, der sich hartnäckig hält? Die Glock zählt weltweit zu den beliebtesten Pistolen – ob bei Behörden, Sportschützen oder im Selbstschutzbereich. Trotzdem gibt es immer wieder Diskussionen über ihre Sicherheit.

Was ist dran an den Behauptungen? Ist eine Glock unsicherer als andere Pistolen? Oder liegt das Problem eher in der Handhabung? Dieser Beitrag räumt mit Halbwissen auf und liefert fundierte Fakten – direkt aus der Praxis.

Die Wahrheit über Glocks Sicherheitssystem

Bevor wir auf die Praxis eingehen, klären wir erstmal die Technik. Glock-Pistolen verfügen über das Safe-Action-System, das aus drei unabhängigen Sicherungen besteht:

1. Abzugssicherung: Ohne vollständiges Durchziehen des Abzugs bleibt die Waffe gesichert.

2. Schlagbolzensicherung: Blockiert den Schlagbolzen, bis der Abzug bewusst betätigt wird.

3. Fallsicherung: Verhindert eine Schussauslösung bei Stürzen oder Stößen.

Diese Sicherungen arbeiten automatisch und müssen nicht manuell aktiviert werden – ein Vorteil in schnellen Einsatzsituationen. Doch genau dieser Punkt führt oft zu Missverständnissen.

Missverständnisse und häufige Fehler in der Praxis

Typische Mythen rund um die Glock:

❌ „Ohne manuelle Sicherung ist sie zu gefährlich.“ ❌ „Der Abzug ist zu leichtgängig.“ ❌ „Man kann sie nicht sicher führen.“

Fakt ist: Die Glock ist nicht unsicherer als andere Pistolen – vorausgesetzt, sie wird korrekt gehandhabt. Viele Unfälle passieren nicht wegen der Waffe, sondern weil grundlegende Sicherheitsregeln nicht beachtet werden.

Fehlverhalten in der Handhabung:

• Finger am Abzug in Stresssituationen → Unbeabsichtigte Schussauslösung

• Weiche Holster oder falsche Holstertechnik → Fremdkörper könnten den Abzug betätigen

• Unkontrolliertes Ziehen und Wiedereinschieben → Gefahr einer Fehlauslösung

💡 Lösung: Bewusstes Training, korrektes Holstern und die konsequente Kontrolle des Abzugsfingers.

Die Praxis: Was macht die Glock sicher oder unsicher?

🔹 Erfahrungen aus der Ausbildung: In vielen Kursen zeigt sich, dass Schützen mit klassischen Sicherungen anfangs zögerlich mit einer Glock umgehen. Sobald sie jedoch die Mechanik verstehen, wächst das Vertrauen.

🔹 Bewährte Methoden zur Vermeidung von Fehlern: ✔ Holsterwahl: Immer ein formstabiles Holster verwenden, das den Abzug schützt. ✔ Fingerkontrolle: Abzug erst betätigen, wenn geschossen werden soll. ✔ Trainingsdrills: Wiederholte Trockenübungen festigen den Umgang.

Warum sich das Training in Meßstetten lohnt

Gerade in Süddeutschland gibt es wenige Schießanlagen, die realistische Trainingsbedingungen bieten. In Meßstetten und Umgebung gibt es speziell zugeschnittene Kurse, die weit über das übliche Schießen hinausgehen:

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Ob aus Stuttgart, München, Karlsruhe oder Nürnberg – für ernsthafte Schützen lohnt sich die Anreise!

Fazit: Glock – ein Sicherheitsrisiko oder unschlagbar zuverlässig?

Die Glock ist weder gefährlicher noch sicherer als andere Pistolen – entscheidend ist die richtige Handhabung. Wer sich an die Grundregeln hält, hat mit ihr eine der zuverlässigsten und sichersten Waffen auf dem Markt.

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FAQs

1. Hat eine Glock wirklich keine Sicherung?

Doch! Sie hat ein dreifaches Sicherungssystem, das ein unbeabsichtigtes Lösen des Schusses verhindert.

2. Ist eine Glock für Anfänger geeignet?

Ja, wenn von Anfang an der richtige Umgang trainiert wird.

3. Warum setzen so viele Behörden auf Glock?

Weil sie zuverlässig, einfach zu bedienen und äußerst robust ist.

4. Wie kann ich das sichere Holstern einer Glock üben?

Durch regelmäßiges Training mit einem formstabilen Holster.

5. Wo kann ich die sichere Handhabung einer Glock lernen?

Zum Beispiel bei der Schießausbildung Pistole (Lvl 0–3) in Meßstetten: Hier anmelden