🌟 Red Dot vs. Kimme & Korn bei Kurzwaffen – Wer trifft besser?
Ziel erfassen, abdrücken, Treffer setzen. Klingt einfach – ist es aber nicht. Wer mit Kurzwaffen ernsthaft trainiert, steht irgendwann vor der Gretchenfrage: Bleibe ich bei klassischer Visierung oder steige ich aufs Rotpunktvisier um? Spoiler: Beides hat seinen Platz – aber nur, wenn du weißt, was du tust.
🔹 Kimme & Korn – der Klassiker
Seit Generationen Standard. Einfach, robust, unverwüstlich. Kimme hinten, Korn vorne – der Schütze bringt die Visierlinie ins Ziel, feuert, und hofft, dass alles sauber sitzt.
Wer mit Kimme und Korn sauber trifft, versteht seine Waffe. Punkt.
✅ Vorteile:
Keine Technik, kein Akku, keine Ausfälle
Robustes Training schult Fokus, Muskelgedächtnis, Auge
Immer erlaubt, nie „leer“ oder „aus“
❌ Nachteile:
Drei Fokuspunkte gleichzeitig (Ziel – Korn – Kimme): biologisch unmöglich
Bei Stress oder schlechter Beleuchtung: schwerer sauber auszurichten
Präzises Schießen = viel Training, wenig Fehler-Toleranz
🔍 Red Dot – das moderne Werkzeug
Ein guter Reflexvisierpunkt auf der Kurzwaffe kann ein Gamechanger sein. Du fokussierst nur noch einen Punkt: das Ziel. Kein Umfokussieren zwischen Korn, Kimme und Ziel.
Zielen, Punkt aufs Ziel legen, schießen. So einfach? Fast.
✅ Vorteile:
Nur ein Fokuspunkt: Ziel – Punkt – Treffer
Schnellere Zielaufnahme (besonders in dynamischen Lagen)
Erleichtert präzises Schießen auf größere Entfernungen
Ideal bei schlechter Beleuchtung oder für Schützen mit Sehschwäche
❌ Nachteile:
Technikabhängig: Batterie leer = Game over
Einstieg oft holprig – „Dot finden“ muss gelernt sein
Teurer, empfindlicher, nicht auf jeder Waffe sinnvoll montierbar
Nicht jeder Verband erlaubt Optiken im Wettkampf
🧬 Was bedeutet das für dich als Schütze?
Kimme & Korn verlangt Hingabe. Wer’s beherrscht, hat eine solide Basis – besonders im Sportschießen und bei der Waffensachkunde.
Red Dots sind hingegen Werkzeuge für Effizienz, Geschwindigkeit und moderne Anwendungen – vor allem in dynamischen Szenarien oder im professionellen Einsatz.
In meiner Ausbildung in Winterlingen (Baden-Württemberg) nutze ich beides. Warum?
Weil man das System verstehen muss, bevor man es ersetzt.
Ein Schüler, der mit Red Dot schießt, aber Kimme & Korn nicht beherrscht, baut auf Sand.
Aber wer mit beidem umgehen kann? Der baut sich ein verdammt solides Haus – mit Alarmanlage. 🏡
✅ Mein Fazit:
Red Dot = 🚀 Performance-Booster
Kimme & Korn = 🔧 Skill-Booster
Wer klug ist, kann beides. Wer faul ist, sucht Ausreden.
🧵 Jetzt bist du dran: In welchem Team bist du?
🧹 Team Red Dot – weil Effizienz gewinnt?
🏋️♂️ Team Kimme & Korn – weil Skill durch nichts zu ersetzen ist?
Oder 🏋️⚖️ Team Hybrid – weil du beides trainierst, wie’s sich gehört?
Kommentier hier oder auf Instagram – ich bin gespannt!
💼 Mehr Input für dich:
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⚡ Szenarien-Ausbildung – Stress, Geschwindigkeit, Realität
💬 Noch Fragen? Hier kommen die Top 5 FAQs:
1. Ist ein Red Dot auf jeder Pistole sinnvoll?
Nicht unbedingt. Ohne Schiene oder MOS-System musst du teuer nachrüsten. Nicht jede Plattform eignet sich.
2. Kann ich mit Red Dot zur Waffensachkunde?
Besser nicht. Grundlagen solltest du mit Kimme & Korn beherrschen – Red Dot ist Kür, nicht Pflicht.
3. Welches Red Dot ist empfehlenswert?
Holosun, Trijicon oder Aimpoint – je nach Budget. Wichtig: parallaxefrei, robust, gut montierbar.
4. Muss ich mit Red Dot neu schießen lernen?
Teilweise ja. Das „Dot finden“ erfordert Muskelgedächtnis und andere Blickführung – aber es lohnt sich.
5. Was, wenn das Red Dot ausfällt?
Back-up-Sights oder Co-Witness einbauen – oder: Kimme & Korn trotzdem beherrschen. Profi bleibt Profi.